Markt Königstein

 

“Keiner der schlechtesten Orte einer”
Oder wie der 1. Bürgemeister der Gemeinde meint:
“Königstein begeistert”

 

Vorweg – diese Aussage stimmt!

Der Ort liegt an der westlichen Grenze zum Fränkischen. Zirka 1800 Einwohner leben hier (Stand 2017). Das Ortsbild prägt die evangelische Kirche am Markt. Einen Wochenmarkt sucht man hier jedoch vergebens.  Dafür bietet das Zentrum  eine Bäckerei, zwei Banken, ein Einkaufzentrum, eine Metzgerei, einen Frisörsalon, einen Getränkehandel und jede Menge Gastronomie und Hotels. Die regionale Bedeutung des Ortes wird mit “Kleinzentrum” beschrieben.

Evangelische Kirche in Königstein. Teile des Gebäudes stammen aus dem 15. Jahrhundert. Ein Gotteshaus mit interessanter Geschichte.

Ein Kleinod ist die hinter der evangelischen Kirche den Fels hinauf führende Schloßgasse. Schmal und leicht gewunden ist sie, ein grünes Refugium am Fels. Einige der oben stehenden Gebäude haben die Reste einer ehemals hier stehenden Burg in ihren Mauern integriert.

Außerhalb des Zentrums finden sich:

das Rathaus mit Gartenlaube und dem Königsteiner Backofen
das Naturfreibad mit großer Liegewiese,
der Ossinger (Aussichtsturm),
ein botanischer Lehrpfad mit “Loki Schmidt Kräuterbeet”
die Burgkappelle Breitenstein,
die Johanniskapelle am “Kühberg”,
eine moderne katholische Kirche,
die Tropfsteinhöhle Maximiliangrotte,
mehrere markante Felsen und Höhlen
und noch einiges mehr (siehe Internetseite der Gemeinde Königstein).

Der Marktplatz mit Brunnen.

Königstein liegt in einem zur Oberpfalz gehörigen Frankenalbtal zwischen dem Kühberg, dem Ossinger und dem Fichtelberg. Das gepflegte Ortszentrum hat gepflasterte Straßen. Auf dem Marktplatz plätschert ein Brunnen. Zahlreiche Ruhebänke laden zum verweilen ein. Im Sommer finden sich an fast allen Balkonen und vor den Häusern blühende Blumen. Wanderer finden am Rande Marktplatzes eine große Hinweistafel mit Wegkarten, die auch die Weglängen in Stunden angeben.

Zentral am Markt liegt auch eine Bushaltestelle. Reisende aus den Richtungen Auerbach, Hersbruck, Sulzbach-Rosenberg kommen hier an.

Die örtliche Gastronomie bietet ihren Gästen eine große Auswahl an Speisen und Getränken. Bei schönem Wetter (gibts hier oft…) kann man auch draußen auf der Terasse speisen, Kaffee und Kuchen genießen, ein Radler oder ein Bierchen trinken.

Schnee in der Schlossgasse
Schloßgasse im Dezember

Wer einmal einen kurzen Verdauungsspaziergang machen möchte, flaniert die bereits oben erwähnte Schloßgasse hinauf. Die kleinen und liebevoll angelegten Vorgärten und der Bewuchs an Mauern und an den Felsen sind ein echter Augenschmaus.
Alternatives oder zusätzliches Ziel ist die katholische Kirche. Sie ist im Gegensatz zur evangelischen Kirche meist geöffnet und ihre bleiverglasten Fenster in der Westwand entfalten bei entsprechendem Lichteinfall ihre schönste Pracht.
Bei einer möglichen Besichtigung sollte man allerdings folgendes bedenken: beide Gotteshäuser dienen nicht als Museum, sondern werden von den jeweiligen Gemeinden für Gottesdienste oder andere religiöse Feiern genutzt.

Blick von Königstein aus in Richtung Ossinger mit dem darauf stehenden Aussichtsturm.

Ich bin auf Königstein zunächst nur über eine Unterkunftsuche aufmerksam geworden. In Neukirchen war wieder einmal wegen einer Messe in Nürnberg keine Unterkunft zu bekommen. Ich entschied mich daher für das Hotel Gasthof zur Post. Zimmer sahen super aus, Restaurant vorhanden und gemütlich, Parkplatz kostenlos und nicht so weit weg von unserem eigentlichen Ziel gelegen. Gebucht…!

Und das war sowas wie Liebe auf den ersten Blick. Rundum wohlgefühlt, gut geschlafen, leckeres Abendessen, gut gefrühstückt und die Leute im Hotel total freundlich und nett. Zu Preußen…

Seither wohnen wir bei unseren Oberpfalzaufenthalten möglichst immer hier.

Königstein begeistert…

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

4 + 3 =